29.04.2004 22:52
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Ludy
Chief Resident
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Der Krimiautor Daniel Quinn kann kaum noch tiefer sinken. Nach dem Tod seiner Frau und seines Sohnes sieht er keinen Sinn mehr im Leben und isoliert sich zunehmend von seiner Umwelt. Doch da klingelt eines Nachts das Telefon. Quinn übernimmt die Rolle eines Privatdetektivs und legt sich zur Tarnung den Namen Paul Auster zu. Seine Mission besteht darin, den verrückten Religionsforscher Peter Stillman zu observieren, der nach dreizehn Jahren aus einer psychiatrischen Klinik entlassen worden ist. Dessen Sohn fürchtet sich davor, dass sein verwirrter Vater ihm nach dem Leben trachten könnte. Quinn folgt Stillman kreuz und quer durch New York, doch kann er sich einfach keinen Reim auf dessen Handlungen machen. Da verschwindet Stillman plötzlich.

Komsch, obwohl dieses Buch mir vom Klappentext her am spannendsten bisher vorkommt, bin ich nach den ersten Absätzen fast so wenig mitgerissen wie von der Leichtigkeit. Ich prophezeihe der Stadt aus Glas einen längeren Aufenthalt im Regal.
Immerhin muß ich den Untergeher noch zuende bringen. Wenn die Kritikerbegeistert sind von Bernhards Sätzen, dann zu Recht. Ein Schreibstil, wie ich ihn bisher noch nicht gelesen habe. Etwas irritierend, wenn man nur einfachen Satzbau von schlachten Krimiübersetzungen gewohnt ist, aber wirklich schön zu lesen.
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Manche leuchten, wenn man sie liest.
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29.04.2004 23:30
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_TylerDurden_
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In der aktuellen Ausgabe vom Bahn-Magazin, das liegt im ICE aus, ist eine Leseprobe von Paul Austers neuem Roman und ein Interview mit ihm. Sympathisch, man merkt wie sehr er diese Stadt liebt. Und ich habe zwar keine Ahnung, um was es in seiner New York Trilogie geht, aber die wollte ich auch mal irgendwann lesen.
Paul Auster schaut schwul aus, ist
aber verheiratet und hat zwei Kinder.
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29.04.2004 23:53
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pfeifenkrautler
Honk
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Die New York-Trilogie hab ich hier irgendwo ungelesen rumfliegen. Ich mag keine Krimis. Ich würde sie ja Tyler ausleihen, aber er vergisst immer alles.
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Held ohne nennenswerte Kenntnisse
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30.04.2004 00:06
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Ludy
Chief Resident
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Das ist Deine Schangse, Teiler, 4,90 für diesen ersten Band der NY-Trilogie. Jetzt in einer Buchhandlung Deines Vertrauens. Und in den anderen auch. Suspekt isat mir, daß der Detektiv sich das Pseudonühm Paul Auster gibt.
Ich mag Krimis. Habe neulich vier forensische Anthropologen - Krimis von Kathy Reichs gelesen. Die waren sehr spannend und lehrreich noch dazu.
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10.05.2004 08:46
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Nanny Ogg
Phänotypisch blöd
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schweinerei!
du hast die bände 1-6 schon?
ich warte seit 2 wochen darauf!
@ Leichtigkeit des Seins:
Bin gerade in der Mitte angekommen und könnte den Autor schlagen. Der nervt ganz schön mit seinen ach-so-weisen Kinderphilosophischen Theorien. Verkauft einem banale Alltagserkenntnisse als großartige Philosophie und nervt einen mit seinem Oberlehrerhaft erhobenen Zeigefinger. Gna.
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Das Praktische am Labormantel ist, dass sie ihn ausziehen können, wenn er brennt.
Prof. Krois
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10.05.2004 09:10
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Ludy
Chief Resident
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Band 7 habe ich auch schon, und diese Woche kommt der achte. Und ich habe noch keinen komplett durchgelesen. Es liegt aber nur zum Teil an den Büchern. Mein Studium läßt mir keine Zeit, und diese großen Romane des 20. Jahrhunderts sind nun mal nichts, was man in der Mittagspause hervorholt, um ein paar Seiten zu lesen.
Ich habe mir überlegt, das ganze zu abonnieren, aber im Monatspaket kostet jedes Buch zwar nur 4€, doch kommen nochmal 2€ Versand dazu. Es sei denn, man abonniert die SZ. Und soweit will ich dann doch nicht gehen.
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10.05.2004 09:20
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Nanny Ogg
Phänotypisch blöd
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mein gatte hat den STANDARD im abo. da geht das auch mit. deswegen haben wir das abo. aber wo bleiben die bücher? 
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Prof. Krois
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10.05.2004 09:58
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Ludy
Chief Resident
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Seid ihr sicher, daß ihr nicht das abo genommen habt, wo es nur die Leichtigkeit dazu gibt? Die anderen sind, zumindest beim SZ-Abo, nicht inkludiert. Die müßte man dann extra bestellen, spart aber, wie gesagt, das Extraporto.
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10.05.2004 10:30
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Arthur Dent
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"Der Richter und sein Henker" ist das einzig emfehlenswerte Werk Dürrenmatts auf dieser Liste - doch nicht das einzig empfehlenswerte Werk Dürrenmatts.
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10.05.2004 10:34
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Nanny Ogg
Phänotypisch blöd
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also, wir sind ja hier in österreich. da gibts die SZ nur als exoten irgendwo am bahnhof, direkt neben der new york times und dem türkischen newsmagazin.
hier gibts den standard, und wer da abonnent ist und das geld per bankeinzug abbuchen lässt, der zahlt für alle 50 bücher 195 € +- ein paar euros und cents. also auch keine versandgebühr. die dame am telefon erklärte uns, dass die bücher automatisch versandt werden.
@ Dent:
ich hasse dürrenmatt. einzig erträglich finde ich den besuch der alten dame. dürrenmatt schreibt biestig, vertrocknet, seltsam und unbehaglich. sowas les ich nicht gern.
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Prof. Krois
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