 13.10.2004 09:52
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titania
Partytine
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Registriert: Mar 2003
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Zitat:
pfeifenkrautler schrieb:
Zitat:
im Osten geht knapp die Hälfte der Menschen gar nicht mehr wählen, und von denen, die wählen gehen, stimmen 30-40 Prozent für eine extreme Demagogenpartei
Hat er doch damit erklärt. Lass das "liberal" weg, dann wird's noch deutlicher.
Der Osten missachtet die politischen Kräfte, die die BRD 40 Jahre lang gestaltet haben, er billigt ihnen keinen großen Einfluss mehr zu und ersetzt sie durch Parteien, die in den letzten Jahrzehnten gezeigt haben, dass sie keine Unterstützer der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sind. Wenn man dann noch die niedrige Wahlbeteiligung bedenkt, kann man schon sagen, dass sich der Osten "entdemokratisiert". Er koppelt sich ab vom politischen System des Westens, das den Wohlstand und die relativ stabile Demokratie schuf, die der Osten ja durchaus jubelnd begrüßte, 1990.
Das ist mehr als bedenklich. Diese Wahlergebnisse sind eine Schande.
Ich finde nur, dem Osten ein Demokratiedenken abzusprechen ist nciht viel anders zu bewerten als "im Dritten Reich waren alle Nazis". Durch Polemisierungen und Verallgemeinerungen ist selten etwas erreicht worden. Vielmehr sollte man nun vielleicht überlegen, was anders werden könnte, um rechten Parteien den Zulauf abzustellen und mehr Politikinteresse zu fördern.
Zitat:
GuyIncognito schrieb:
Zitat:
Kaylee schrieb:
Ja, was dann? Wollen sie sich selber kurieren?? Ohne ärztliche Behandlung dahinsiechen???
Lieber dahinsiechen als ein Kurpfuscher, der alles noch schlimmer macht.
Oder sich selbst mit der Materie befassen. Sollte man eh tun, wenn man an so einer schweren Krankheit leidet. Oder auf neue Ärzte setzen/hoffen/diese fördern.
btw und wenn/weil ich einige Beiträge hier lese: Waren eigentlich alle hier schonmal in Ostdeutschland? Für längere Zeit als einen Klassenfahrt nach Weimar, Berlin oder Buchenwald?
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Du legst dein Licht in allen Farben
um meine weiße Einsamkeit.
Ich fühle sie an meinen Narben
wie Balsam einer leichten Zeit.
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13.10.2004 21:29
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_TylerDurden_
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Längere Zeit? Nein. Du etwa?
Ich habe aber auch nichts gegen Ossis gesagt.
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14.10.2004 18:46
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Triskel
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Beiträge: 2609
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Ihr seid doch alle schlau hier...könnte mir bitte jemand mal ganz genau erklären wie das mit der Wahl in USA abläuft? Also insbesondere die Sache mit den Wahlmännern, das verwirrt mich zutiefst. Und könnte mir dann vielleicht auch jemand sagen worin der Sinn dieses Systems besteht? Warum denkt man sich sowas aus? Welche Vorteile hat es?
Danke!
Ach schön wäre es, wenn die Erklärung im Logo!-Stil wäre.
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14.10.2004 18:56
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thanil.bernetar
Dackinei
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Kein Logo-Stil. Thanil-Stil.
Frag nicht nach dem Sinn des US-Wahlsystems. Es stammt in seinen Wurzeln noch aus dem 18./19. Jahrhundert, und auch in den USA lassen sich Traditionen nur sehr schwer brechen und modernisieren. Es ist inzwischen sakral.
Da es in den USA keine Meldestellen und Personalausweise gibt, müssen sich alle US-BürgerInnen, die an Wahlen interessiert sind, in Wählerlisten registrieren lassen. Dies ist Ungenauigkeitsfaktor #1. Vor vier Jahren ist es hier an dieser Stelle schon zu extrem vielen Unregelmäßigkeiten gekommen, die in Deutschland, einem Land mit Meldepflicht und Personalausweisen, undenkbar sind. Beispielsweise liegt es innerhalb der Autorität der Wahlkommissionen scheinbar beliebig WählerInnen aus Wählerlisten streichen zu lassen, beispielsweise mit der Begründung, dass es sich um Inhaftierte handelte, die kein Wahlrecht hätten. Damit konnten vor vier Jahren beispielsweise in Florida tausende (!!) von afroamerikanischen WählerInnen, deren Namen ähnlich waren wie die Namen von Inhaftierten, von Wählerlisten gelöscht werden. Am Wahltag standen sie somit vor verschlossenen Urnen. Ungenauigkeitsfaktor #2
Merke: Wenn du die Wahlen in den USA zu deinen Gunsten manipulieren willst, dann übernimm die Kontrolle über diese Wahlkommissionen.
Zu den Wahlmännern kann ich nicht so viel sagen. Im Prinzip wählt jeder Bundesstaat einzeln. In der Wahlversammlung für die Präsidentschaftswahl sitzen dann aus jedem Bundesstaat X Wahlmänner (ich glaube mehr oder wenige anteilsmäßig an der Bevölkerungszahl bzw. der Zahl der registrierten WählerInnen). Die Wahlmänner sollten (müssen aber glaube ich nicht) bei der eigentlichen Präsidentenwahl so abstimmen, wie es im Sinne der Mehrheit der WählerInnen in ihrem Bundesstaat entspricht. Daher bekommt normalerweise der Kandidat, der in einem Staat die relative Mehrheit hatte, alle Stimmen dieses Bundesstaats in der Wahlversammlung. Ungenauigkeitsfaktoren #3+4
Es ist ein archaisches System, das mir persönlich nicht gefällt.
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Naughty have been my dreams of late... 
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14.10.2004 19:02
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RV
Krampfhenne
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Ich hab das mit den Wahlmännern aber so verstanden, dass die sich VOR ihrem 'Stellen' für einen Kandidaten entscheiden müssen. Diesen vertreten sie dann. Und müssen am Ende ihre Stimme ihm geben. Ist das so?
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Wegen Hirnüberanstrengung geschlossen.
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14.10.2004 19:04
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Triskel
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Es beruhigt mich zutiefst, dass man keinen Sinn in dem System suchen sollte. Ich dachte schon ich wäre neben der Spur.
Das mit den Wahllisten war mir bekannt (Moore).
Die Sache mit den Wahlmännern ist mir immernoch ein wenig unklar. Eine schlaue Seite sagt: Der Kandidat, der in einem Bundesstaat die meisten Stimmen gewinnt, erhält dann sämtliche Wahlmännerstimmen des Bundesstaates. Der Gegner verliert in diesem Bundesstaat alle Wahlmännerstimmen - ganz gleich, wie knapp der Stimmenvorsprung des Gegners war
Also müssen die Wahlmänner doch so stimmen, wie die Wähler wollen?! *grübel* Und stehn die Wahlmänner vorher fest und die bekommen nur gesagt wen sie wählen sollen...oder wählt man die Wahlmänner aus einer Menge an Wahlmännerkandidaten aus?
Und überhaupt...gibt es in den USA entweder Demokraten oder Republikaner oder gibts da noch Auwahlmöglichketen?
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14.10.2004 19:52
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thanil.bernetar
Dackinei
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Ganz ruhig mit den jungen Pferden. Jeden Tag nur eine Frage!
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Naughty have been my dreams of late...
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14.10.2004 20:02
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Triskel
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Das sagst du jetzt nur, weil
a) du nicht weiter weißt
oder
b) der Server wieder läuft
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16.10.2004 22:21
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RV
Krampfhenne
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Registriert: Apr 2004
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Seit mehreren Stunden höre ich im Radio in den Nachrichten immer die Meldung, Bush hätte ein Gesetz verabschiedet (unterzeichnet?), das vorgibt, alle Länder müssten sich vom US-Außenministerium jährlich auf antijüdische Tendenzen kontrollieren lassen.
Im Netz selber finde ich aber nichts.
Soll ich das jetzt glauben? (ähm, glauben tu ich bald alles, was ich über den Mann höre ...
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Wegen Hirnüberanstrengung geschlossen.
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