Einige Fakten über das uns bekannte Universum...


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Post 05.04.2005 12:22 PostEinige Fakten über das uns bekannte Universum...
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thanil.bernetar
Dackinei


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Das Universum ist ein seltsames Ding.

Es entstand vor ca. 13,5 Milliarden Jahren. Niemand weiß jedoch woraus oder warum. Anfangs war es kleiner als ein Atom. Es war so klein, dass man es gar nicht hätte messen oder gar beobachten können. Dafür war es aber so unglaublich heiß, dass es keine Materie gab, sondern nur pure Energie. Energie konnte sich frei in Materie-Bausteine verwandeln und zurück.

Damit war es aber ziemlich fluchs vorbei. Das Universum expandierte nämlich rapide.

Eigentlich würde es uns gar nicht geben, wenn es nicht unglaublich winzige Ungleichverteilungen zwischen Antimaterie und Materie gegeben hätte, so dass beide sich nicht gleichmäßig auslöschten, sondern der Milliardstel Überschuß an Materie das heute sichtbare Universum bilden würde.

Aber auch sehr interessant ist die Tatsache, dass es die längste Zeit im Universum gar keine Atome gegeben hat, die schwerer als Wasserstoff waren. Denn die schweren Teilchen, aus denen die Erde zu einem großen Teil besteht, mussten erst in den Sternen erbrütet werden.

Die erste Generation von Sternen (Population III Sterne) bestand nur aus leichten Elementen, doch durch die Kernfusion entstanden mehr und mehr schwere Elemente, die von den Astronomen "Metalle" genannt werden. Durch die Explosion von PIII-Sternen wurden diese schwereren Elemente ins Weltall geblasen, wo sie sich in Gaswolken ansammelten, aus denen dann später die zweite Generation von Sternen entstand (Population II Sterne). Unsere Sonne ist ein Population I Stern mit einer für Sternenverhältnisse extrem hohen Metallizität.

Weil unsere Sonne aus einer riesigen Gaswolke mit hoher Metallizität entstand, gibt es überhaupt nur feste Planeten in unserem Sonnensystem (Merkur, Venus, Erde und Mars). Interessant ist auch, dass unsere Sonne eine viel höhere Metallizität hat, als so gut wie alle anderen sonnenähnlichen Sterne in tausenden von Lichtjahren Umkreis. Man nimmt an, dass unser Sonnensystem seit seiner Entstehung vor ca. 4,5 Milliarden Jahren über 6.000 Lichtjahre "gewandert" ist.

Unser Sonnensystem befindet sich ziemlich weit außen in der Milchstraße. Wir sind ca. 27.000 Lichtjahre vom galaktischen Zentrum entfernt. Das ist auch gut so, denn näher drinnen sind die Sterne so nah beieinander (oft unter 1 Lichtjahr), dass die Strahlung dort tödlich für Leben wäre, wie wir es kennen.

Gleichzeitig kann man wohl annehmen, dass der Umstand, dass die Erde zusammen mit der Sonne 6.000 Lichtjahre nach außen gewandert ist, und alle anderen Sterne hier draußen eine eher geringe Metallizität haben, es nicht gerade wahrscheinlicher macht, besonders viele erdähnliche Planeten in unserer direkten stellaren Nachbarschaft zu finden. Zugleich jedoch ist weiter innen in der Galaxis die kosmische Strahlung intensiver, was in vielen Bereichen Leben nach unserer Art unwahrscheinlicher macht.

Aber zurück zur Erde: da es dreier Generation von Sonnen bedurfte, damit überhaupt feste planetare Körper entstehen konnten, kann man davon ausgehen, dass es Sonnen wie unsere Sonne erst seit einigen Milliarden Jahren gibt. Zugleich ist es so, dass sich das Leben auf der Erde schon bemerkenswert schnell nach der Entstehung unseres Sonnensystems vor 4,5 Milliarden Jahren bildete. Die ältesten Spuren von Leben sind 3,8 Milliarden Jahre alt.

Es ist also recht wahrscheinlich, dass wir Menschen zu den ersten intelligenten Lebewesen der Galaxis gehören!
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Post 05.04.2005 12:34 Post
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GuyIncognito
Beobachter d. Welten


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Wobei aber die Sache mit dem Urknall doch ziemlich umstritten ist.

Wir können Hintergrundstrahlung messen und dass sich das Universum ausdehnt.
Wir messen es über einen Zeitraum von vielleicht 50 oder 100 Jahren und stellen Behauptungen über eine Zeit auf, die 13,5 Mrd. Jahre zurückliegt.

Es kann so gewesen sein, aber auch ganz anders.

Wenn mich jemand auf der Autobahn A8 von München nach Stuttgart sieht, kann er annehmen, dass ich von München kommen - es kann aber auch gut sein, dass dem nicht so ist.

Und Behauptungen über Leben auf anderen Welten ist ebenfalls höchst spekulativ. Nach heutigem Wissenstand ist es wohl so - aber die Vergangenheit lehrt, was das Wissen der jeweiligen Zeit wert war. Nicht viel.

Mich würde sehr überraschen, wenn wir nich anderes Leben finden. Mir erscheint Leben als eine konsequente Entwicklung zu sein... Energie - Materie - Gaswolken - Sonnen - Planeten - Leben - ?
Außerdem ist es ja so, dass sich das Leben auf der erde nicht klein kriegen lässt. Es überlebt die schlimmsten Katastrophen und besteht weiter - vielleicht in anderer Forum, aber dennoch Leben.
Für mich utopisch, dass es anders wo nicht auch intelligentes leben gibt.
[Dieser Beitrag wurde von GuyIncognito am 05.04.2005 um 12:34 editiert]

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Post 05.04.2005 12:32 Post
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pfeifenkrautler
Honk


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Gut, das hat was. Wir sind also die Vorreiter. Aber auf anderen Planeten könnte sich das Leben schneller entwickelt haben, bei uns gab es endlose Phasen, in denen außer Kieselalgen nichts los war. Ab und an gab es dann evolutionäre Schübe, warum auch immer. Man könnte sich vorstellen, dass das nicht der Standardablauf ist, sondern eine besonders langsame Variante und das woanders die 2 Milliarden Jahre Kieselalgen schneller über die Bühne gebracht wurden.
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Post 05.04.2005 12:43 Post
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Kaylee



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Da würd ich Guy auch mal zustimmen. Die Urknall-theorie ist ja nur eine THEORIE und noch dazu EINE unter mehreren.

Ausserdem kann ich mir schon 'Unendlichkeit' sehr schwer vorstellen, aber noch schwerer vorzustellen wäre, dass etwas in einer Unendlichkeit einmalig wäre. Dazu kommt noch eine, von mir jetzt mal im Vergleich dazu postulierte, 'Beschränktheit' der menschlichen Vorstellungskraft, die allein schon das Erkennen von (höherer?) Intelligenz hier auf der Erde, sehr erschwert. Wie schwer wird das dann erst im Universum, mit allen möglichen noch fremderen Erscheinungsformen sein…??
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Post 05.04.2005 12:49 Post
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Kaylee



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Zitat:
thanil.bernetar schrieb in einem anderen thread:
Ich mag Contact, und ich mag auch Aliens.

Aber seitdem ich regelmäßig Prof. Harald Lesch auf BR gucke, bin ich auch höchst skeptisch, was die Millionenmilliarden von intelligenten außerirdischen Zivilisationen angeht.



Zitat:
Mike Hat erwiderte darauf:
Harald Lesch ist ein Held. Es ist zu köstlich, wie er sich über dumme Leute aufregt, die an esoterischen Hokuspokus glauben.

…hatte das jetzt direkten Bezug? Wenn ja, was haben mögliche ausserirdische intelligente Zivilisationen mit Esoterik zu tun?
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Post 05.04.2005 13:38 Post
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Mike Hat
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Sich mit dem Thema zu beschäftigen hat nichts mit Esoterik zu tun, aber Dänikens Behauptungen und seine Herangehensweise würde ich tatsächlich fast ins Reich der Esoterik verweisen. Pseudowissenschaft eben, die Professor Lesch immer mal wieder gerne in seiner Sendung aufs Korn nimmt.

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Post 05.04.2005 13:43 Post
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Mike Hat
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Lesch erklärt den Urknall

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Post 05.04.2005 13:57 Post
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GuyIncognito
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Lesch ist Klasse, keine Frage!

Aber es ist auch nur eine Theorie, die mehr oder weniger Schlüssig ist.
Ich zweifle ja auch nicht daran, dass der Urknall möglich ist. Man kann Formeln aufstellen, die den Urknall mehr oder weniger beschreiben. Aber das hat ja nichts zu sagen.

Wir beobachten jetzt und extrapolieren das 13,5 Mrd. Jahre in die Vergangenheit. Es gibt mit Sicherheit tausende anderer Möglichkeiten, die ebenso plausibel wären.

Nur weil sich das Universum jetzt ausdehnt, muß es nicht immer so gewesen sein. Wir gehen von einer linearen Ausdehnung und Abkühlung aus, in der Störungen oder andere Dinge keinen Platz haben - gut, wir können natürlich nicht wissen, was vor 12 oder 10 Mrd. Jahren war, ob das Universum vielleicht eine Abzweigung genommen hat oder was auch immer...
es ist nur eine Theorie...
und eigentlich unwichtig - denn wie das Universum auch immer entstanden ist, wir sind da.

Vielleicht gibt es viele Universen, die sich gegenseitig beeinflussen...
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Post 05.04.2005 14:04 Lightbulb 2
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GuyIncognito
Beobachter d. Welten


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Kleine Überlegung zum Urknall:

Laut der Relativitätstherie vergeht die Zeit bei hoher Schwerkraft langsamer (ich weiß - Einsteins Theorie und solche Phänomene passen nicht wirklich zusammen)... wie hoch muss die Schwerkraft beim Urknall gewesen sein, wenn die Masse des gesamten Universums darin enhalten war?
Gab es damals Schwerkraft überhaupt?
Wie zuverlässig ist dann unsere Schätzung mit den 13,5 Mrd. Jahren, wenn die Zeit bei so hoher Gravitation nicht Linear verläuft...
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Post 05.04.2005 15:46 Post
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thanil.bernetar
Dackinei


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Wie immer hilft Wikipedia gern aus:

Zitat:
Eine Reihe astronomischer Beobachtungen (s.u.) erlauben es, das Alter des Universums, und somit den Zeitpunkt des Urknalls abzuschätzen. Derzeit gelten 13,7 ± 0,2 Milliarden Jahre vor unserer Zeit als der genaueste Wert.

Desweiteren helfen die ewigen Grundsätze von Logik und Wissenschaft: Beobachte, was ist, stelle eine Hypothese auf, versuche so gut wie möglich, die Hypothese zu falsifizieren. Gelingt dies nicht, dann hast du wohl ein Naturgesetz gefunden.

Wir haben Teleskope. Wir schauen in den Nachthimmel. Wir empfangen Strahlung (Licht ist nur eine Art von Strahlung). Wir interpretieren.

Ich glaube es macht keinen Sinn jetzt über die Gültigkeit der gängigen wissenschaftlichen Theorien zur Entstehung und zur Natur des Universums zu streiten. Das wäre, als würden sich zwei Blinde über ein Gemälde von van Gogh unterhalten. Man hat eine Ahnung, aber keinen blassen Schimmer.

Zitat:
Gab es damals Schwerkraft überhaupt?
Zum Zeitpunkt des Urknalls sind alle vier bekannten Grundkräfte des Universums noch zu einer Ur-Kraft vereint. Die Gravitation ist tatsächhlich dann die erste eigenständige Grundkraft, die als erstes entsteht, sobald der Prozess der Expansion anfängt.

Zitat:
wie hoch muss die Schwerkraft beim Urknall gewesen sein, wenn die Masse des gesamten Universums darin enhalten war?
Beim Urknall gab es noch keine Schwerkraft. Es gab auch noch keine Masse. Es gab nur reine Energie. Und davon ziemlich viel, aber nicht unendlich viel!

Zitat:
Wie zuverlässig ist dann unsere Schätzung mit den 13,5 Mrd. Jahren, wenn die Zeit bei so hoher Gravitation nicht Linear verläuft...
Die Zeit verläuft in der Nähe von großer Gravitation langsamer, das stimmt. Aber dieser Effekt ist selbstverständlich im Urknall-Modell berücksichtigt.

Die ältesten Strahlungen, die uns erreichen, sind eben so alt (13,7 Mrd. Jahre). Ab und zu wird dieser Wert noch korrigiert, allerdings nur geringfügig.

Übrigens, einige weitere interessante Fakten über das Universum:

- Der Urknall hat an keinem Ort stattgefunden, sondern nur zu einer bestimmten Zeit. Daher gibt es keinen Mittelpunkt des Universums, von dem aus gesehen sich alles ausdehnt, sondern nur einen gemeinsamen Zeitpunkt, an dem alles begann.
- Es gibt keinen Zeitpunkt "vor" dem Urknall. Wie Stephen Hawking prägnant zusammenfasst hat es den Zeitpunkt "1 Sekunde vor dem Urknall" ebensowenig gegeben wie den Ort "1 Meter nördlich des Nordpols".
- Das Universum dehnt sich immer schneller aus und wird nicht in einem "Big Crunch" wieder in sich zusammenstürzen. Welche Folgen dies haben wird, ist heftig umstritten. Manche Wissenschaftler gehen davon aus, dass in einigen Milliarden Jahren durch die Gravitation die Atome selbst auseinander gerissen werden ("Big Rip").
- Das Universum ist nicht (ich wiederhole: NICHT) unendlich groß! Wir haben es mit einem endlichen Universum zu tun, das sich immer weiter ausdehnt. Aber es gibt endlich viel Materie, eine endliche Anzahl von Galaxien, Sonnen, Planeten. Das Universum ist nur unbegrenzt, aber nicht unendlich groß! D.h. es gibt keine "Grenze" und daher auch kein "Außen".

So much for a mindfuck...

Zitat:
Kaylee schrieb:
Wenn ja, was haben mögliche ausserirdische intelligente Zivilisationen mit Esoterik zu tun?
An sich erst mal gar nichts. Es könnte sie geben, vielleicht aber auch nicht. Aber ihre Existenz einfach zu postulieren und dann darüber zu spekulieren, wie sie aussehen, was sie am liebsten essen und wann sie uns endlich kontaktieren werden, das ist schon klar Grenzgebiet zur Esoterik. Wenn nicht sogar way beyond.

Zitat:
Kaylee unterstützt Guy:
Die Urknall-theorie ist ja nur eine THEORIE und noch dazu EINE unter mehreren.
Klärt mich auf! Welche anderen Theorien gibt es denn? Ich hab da wohl was verpasst...

Zitat:
Kaylee schrieb:
Ausserdem kann ich mir schon 'Unendlichkeit' sehr schwer vorstellen, aber noch schwerer vorzustellen wäre, dass etwas in einer Unendlichkeit einmalig wäre.
Wie ich schon weiter oben schrieb ist das Universum nicht unendlich groß. Es gibt ca. 100 Mrd. Galaxien im Weltall, wobei unsere Galaxie ca. 100 Mrd. Sonnen beherbergt. Das ist ganz schön groß, zugegeben, aber immer noch unendlich weniger als unendlich

Zitat:
pfeifenkrautler schrieb:
Gut, das hat was. Wir sind also die Vorreiter. Aber auf anderen Planeten könnte sich das Leben schneller entwickelt haben, bei uns gab es endlose Phasen, in denen außer Kieselalgen nichts los war. Ab und an gab es dann evolutionäre Schübe, warum auch immer. Man könnte sich vorstellen, dass das nicht der Standardablauf ist, sondern eine besonders langsame Variante und das woanders die 2 Milliarden Jahre Kieselalgen schneller über die Bühne gebracht wurden.
Guter Punkt! Man weiß es nicht

Aber es ist ja so, dass die Kieselalgen Milliarden von Jahren BRAUCHEN, um genügend Stickstoff, Sauerstoff und andere Gase zu produzieren, damit überhaupt erst eine Atmosphäre auf der Erde entstehen kann. Das Leben hat nicht umsonst so lange gebraucht.

Beispielsweise dauerte es von der Entwicklung der allerersten lebensformartigen Molekülhaufen bis zum ersten Auftreten von primitiven Mehrzellern sage und schreibe 3 Milliarden Jahre (ca. 4 Mrd v.Chr. bis ca. 1 Mrd. v.Chr.). Danach ging es relativ rasend schnell:

* vor 1.000 Mio. Jahren: Die ersten Mehrzeller erscheinen in Form von Algen und "seaweeds".
* vor 600 Mio. Jahren: die ersten Tiere (Schwämme, Quallen, etc.)
* vor 475 Mio. Jahren: die ersten primitiven Pflanzen verlassen das Meer und fangen an, die Erde zu bewachsen
* vor 450 Mio. Jahren: die ersten Viecher kommen an Land; die Evolution hat dafür gesorgt, dass es eine Art "Exoskelett" gibt, das die Probleme der Schwerkraft außerhalb des Wassers besser meistert, als es eine Qualle gekonnt hätte
* vor 365 Mio. Jahren: die ersten Insekten
* vor 300 Mio. Jahren: das Ei wird erfunden; bald darauf gibt's auch die ersten lustigen Reptilien

Der Rest geht dann ziemlich schnell: die Dinosaurier kommen, und sterben aus, und dann vor ca. 5-6 Mio Jahren kommen die ersten Vorformen des Menschen. Und bumms! da sind wir. Ging doch irgendwie Ruckzuck
[Dieser Beitrag wurde von thanil.bernetar am 05.04.2005 um 15:46 editiert]

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