11.10.2004 12:25
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pfeifenkrautler
Honk
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Hier ist das Ajektiv sinnvoll, um das herbstliche Wüten des Windes rüberzubringen. Ich hätte es beim Wind in der Einzahl gelassen, "Winde" klingt etwas geschwollen, aber du gehörst ja zu einer anderen Schule..
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11.10.2004 12:30
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Kaylee
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mmmh…hätte vermutet, du würdest meinen, das Zerren wird schon durch das Standhalten müssen genügend verdeutlicht. Andererseits brauchte ich unbedingt Silben. Hab jetzt noch zuwenig. Deswegen auch die Mehrzahl des Windes. Ausnahmsweise mal nicht wegen der anderen Schule…*gg*
@Waldelb: Nachdem du so schön meine Haikus durchgearbeitet hast, würde mich aber auch mal interessieren, was du denn jetzt genau mit den feuchten Lippen meintest, wenn nicht irgendwas mit küssen?
An einem normalen Herbstabend hat man doch ansonsten eher Probleme mit trockenen Lippen, zumindest wenn man der Werbung der Fettstiftindustrie Glauben schenken darf…?!
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11.10.2004 12:37
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pfeifenkrautler
Honk
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1. Haikuregel: Du sollst keine Füllsilben benutzen!

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11.10.2004 12:42
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Kaylee
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*gluuucks*
puuuuuh…ich wusste es! Doch was falsch gemacht! *aufatem*
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11.10.2004 15:08
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pfeifenkrautler
Honk
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Auf dem leeren Feld
ein Berg Rüben.
Und sonst nichts.
Der ist irgendwie noch nicht fertig. Ich geb ihn zum Herumbasteln frei.
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11.10.2004 13:38
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Kaylee
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Wir sollten ein Wort erfinden, zum Ausdruck dafür, wenn spontan der besagte Haiku-moment eintrat. Zumindest habe ich bei dem haiku jetzt auf Anhieb das Bild des grossen Rübenbergs gesehen, an dem ich gestern vorbei gefahren bin. *nick*
vielleicht aber auch so:
auf dem leeren Feld
bleibt nichts
bis auf einen Berg Rüben.
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11.10.2004 14:55
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pfeifenkrautler
Honk
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Auf der Haiku-Online-Seite sagen sie dafür "Haiku-Flash". Aber wir können auch was Pseudo-Japanisches erfinden wie "Flabi"?
Da war ein leerer Acker. Darauf ein RIESEN Berg Rüben, so ca. 4 Meter hoch, 20 Meter lang. Darüber der knallblaue Himmel. Drumrum: nichts. Andere Felder. Das war auf einem Hügel, daher war so wenig im Blickfeld. Wär ein schönes Foto gewesen, für einen Haiku ist vielleicht zuwenig Bewegung drin, die lagen halt so rum. Die Rüben.
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11.10.2004 15:13
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Waldelb
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auf dem leeren Feld
bleibt nichts
bis auf einen Berg Rüben.
Finde ich etwas schwer. Wenn man zuerst zu hoeren bekommt, dass das Feld leer ist, dann nochmal, dass da nichts bleibt und dann zum Schluss ist doch was da. Das verwirrt mich irgendwie zu sehr.
Vielleicht eher so:
auf dem Feld
bleibt nichts
bis auf einen Berg Rüben.
Aber jetzt finde ich es selbst etwas krampfhaft kurz. Hmmm...
@PK:
Deine Version von meinem Haiku find ich gut. Irgendwie ist da jetzt etwas mehr Rythmus drin. Findest du dies auch zu abgehackt?
Schwaches Licht
Scheint auf den Busbahnhof -
Feuchte Lippen
@Kaylee:
Es ist so wie PK meinte: "Ich sehe zwei Menschen, die sich am Busbahnhof so nah sind, dass sie ein solches Detail erkennen können. Da liegt ein sich küssendes Paar nahe. Passt auch zu Abschied/Ankunft."
Mein Ziel war eben nur die Stimmungsbeschreibung dieser Situation und nicht die Tatsache, dass sie die Menschen gekuesst haben. Das sollte man sich zwar denken koennen, aber ich wollte keinen Kuss beschreiben. Das Bild, dass ich vor Augen hatte waren vor Feuchtigkeit glaenzende Lippen. Ob diese nass vom nervoesen drueber Lecken oder von Kuessen sind war nicht so wichtig.
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11.10.2004 15:13
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Kaylee
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@pk: Aber sie sind Symbol für die ganze Arbeit eines Sommers. Das Wachsen. Des Wechselns…mmmmh…und des Verharrens vielleicht!?
Ohne Bewegung gäbe es diesen Berg nicht…oder so…*rumfuchtel* *weiterAktbilderaussortier*
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11.10.2004 15:19
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pfeifenkrautler
Honk
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Schwaches Licht
Scheint auf den Busbahnhof -
Feuchte Lippen
Der Rythmus ist okay, aber jetzt springt mir die "Kamera" zu sehr, vom Licht zum Gebäude zum Detail. Und Licht, was auf den Bahnhof scheint, das müssen ja Riesenflutlichttürme sein..? Das Licht sollte auf die Lippen scheinen, so wie zuvor, da seh ich sie glänzen, sonst bleiben sie stumpf.
Zitat: Ob diese nass vom nervoesen drueber Lecken oder von Kuessen sind war nicht so wichtig.
Verrätst du uns jetzt, wer da wen geküsst hat oder nicht?
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