04.08.2004 00:15
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Ludy
Chief Resident
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The ring soll total harmlos sein im Gegensatz zum japanischen Original "ringu".
Weil ich mir solche Filme aber immer zu sehr zu Herzen nehme und darum gar nicht erst anschaue, weiß ich das nur aus zweiter Hand.
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Manche leuchten, wenn man sie liest.
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04.08.2004 00:20
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Arbrandir
Schuft
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Ich bleib dabei: Blair Witch kann in synchronisierter Fassung nicht funktionieren, weil es diametral dem dieser Geschichte unabdingbaren "Authentizitätsfaktor" entgegenwirkt.
BWP hat für mich tatsächlich gut funktioniert, obwohl ich ihn erst sah, als er schon lange aus den Kinos 'raus war. Die allerletzte Einstellung halte ich für genial.
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04.08.2004 00:29
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pfeifenkrautler
Honk
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Gegen "Cabin fever" war das Remake vom "Kettensägenmassaker" bester Hitchcock.
Ich kenn werder "Ring", noch "Ringu" noch "Blair witch". Gibt's alle in meiner Videothek. Ich will die aber nicht allein anschauen..
Was ist gruslig für euch? "The Others" fand ich auf einer gediegenen "Old-style"-Weise seeehr gruslig. "Mullholand Drive", der Mann hinterm Winkie's..
"28 days later", doch, durchaus. Das "Kettensägenmassaker" war eher lustig, muss ich zugeben. Die ganzen Teenieschlitzerfilme boykottier ich in der Regel (und nach "Cabin fever" weiß ich auch, warum). Natürlich so Klassiker wie "Sieben" und das "Schweigen der Lämmer", obwohl die eher krank und eklig sind.
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04.08.2004 00:34
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Kaylee
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Bis zur letzten Einstellung von Blair Witch bin ich gar nicht gekommen, ich bin vorher eingeschlafen..... *räusper*
gruselig: die Szenen in Zusammenhang auch mit dem Schnitt, als sie zum Schluss in dem Keller ist, fand ich schon seeehr.......mmmhh.....angespannt!! *auffall*
Ok, gibts da einen Unterschied? Zwischen extrem nervenaufreibend und gruselig?
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04.08.2004 00:40
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Ludy
Chief Resident
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Nach "sieben" war ich ziemlich sauer, weil die Leute, die mir aufgenötigt hatten zu bleiben, vorher meinten, der Film sei gar nicht so schlimm. Und dann war mir schlecht. Wie gesagt, ich nehme mir alles sehr zu Herzen und habe eine sehr ausgeprägte Vorstellungskraft. Das war nicht schön.
"Das Schweigen der Lämmer" fand ich auch nicht so überragend. Mein bester Freund war der Überzeugung, daß man Hannibal einfach mögen muß, obwohl er so ein Scheusal ist. Fand ich gar nicht. Nur weil jemand ein einnehmendes Wesen hat, intelligent ist und schlecht behandelt wird, macht das für mich den menschenessenden Psychopathen nicht wett.
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04.08.2004 00:46
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pfeifenkrautler
Honk
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Nach "Sieben" dachte ich, dass man den Drehbuchautor einsperren sollte. Vorsorglich. Wie kann man sich sowas ausdenken??
Das ist auch der einzige Film, den ich sehr gut fand und nicht als DVD besitzen möchte.
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04.08.2004 01:34
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Ramujan
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Blair Witch Project : Man muss den Machern schon Cleverness zugestehen: Mehrere Studenten mit einer Handkamera in den Wald zu schicken, die so tun, als verfolge(n) sie das absolut Böse, und damit einen ganzen Batzen Geld kassieren, das hat schon was. Gruselig fand ich ihn aber nicht.
The Ring : Hatte, finde ich, atmosphärisch sehr dichte, sehr suggestive Bilder und eine Spannung, die dadurch erzeugt wurde, dass man, ähnlich wie die Protagonistin, keinerlei Schimmer hatte, worum es bei dem Video denn überhaupt ging. Etwas Übernatürliches? Ein psychopathischer Serienkiller? So richtig schlau ist man beim Ende des Films aber leider immer noch nicht, die vielen Fäden laufen nicht so richtig zusammen. Da ist sehr viel Mysteriöses, das sich nicht in die Handlung einfügen will, und dann zum Schluß wie eine Seifenblase zerplatzt. Alles in allem dennoch einer der grusligeren Filme, die ich aus der jüngeren Zeit kenne.
Den höchsten Gruselfaktor hat aber immer noch: Die Vögel . Der Meister des Suspense mag stilistisch bessere Filme gedreht und ausgefeiltere Dramaturgien entworfen haben, aber dieser ist mein Lieblingshitchcock. Das mag daran liegen, dass er einer der ersten Horrorfilme war, die ich gesehen habe, und daran, dass ich mich geängstigt habe wie bei kaum einem anderen Film, den ich später sehen sollte. Die Szene vor der Schule ... die Vögel, die auf dem Klettergerüst landen ... einer nach dem anderen ... - Ein Paradebeispiel dafür, wie man Spannung geschickt aufbaut ... ganz langsam ... ein Quentchen Unheil nach dem anderen ...
Zitat: Nach "Sieben" dachte ich, dass man den Drehbuchautor einsperren sollte. Vorsorglich. Wie kann man sich sowas ausdenken??
Hast du American Psycho gelesen?
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04.08.2004 09:54
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GuyIncognito
Beobachter d. Welten
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Blair Witch ist ein öder Film, der für mich genau deshalb nicht wirkt, weil er zentrale Elemente eines guten Films nicht hat.... gute Bilder, Musik usw.
Der Dokustil kommt bei mir nicht an - es wirkt nicht echt und erzeugt deshalb auch keine Spannung.
Ring hatte für mich nur eine gute Szene - als das Mädel schon ziemlich am Ende aus dem TV steigt und sie immer noch im Filmlook daherkommt. Ansonsten ganz nett - aber ich bin kein Fan von Gruselfilmen - ich finde die meisten langweilig und öde. Einmal gesehen und wieder vergessen.
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Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt.
Albert Einstein
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04.08.2004 13:02
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Kaylee
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the ring: ging mir ein wenig wie Ramujan, es wird eine Spannung aufgebaut, was jetzt eigentlich passiert, oder passiert ist und die wird schon zwischendurch nur sehr unzureichend oder belanglos aufgeklärt...der Schluss ist eher vorhersagbar, zumindest für das Genre.
Dokustil: ....stimmt, Guy, wahrscheinlich war es das. Obwohl es für mich eher daran lag, dass der Dokustil zu offensichtlich gewollt war. Besser eingesetzt fand ich das zB von Lars von Trier in 'Haus der Geister' (hiess der so?), eine kleine Serie über ein Krankenhaus in dem merkwürdige Dinge geschehen. DAS war gruselig. Gerade weil die ganze Sache ein wenig schlecht gefilmt aussieht, die ganze Zeit aber recht normale Sachen passieren. Man meint wirklich fast, es wäre eine spielerische Dokumentation. Dann wirken völlig simple Effekte, wie ein durchsichtiges Kind oder eine geisterhafte Stimme hammermässig..... auf mich.
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04.08.2004 14:11
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thanil.bernetar
Dackinei
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Ich glaube die wirkungsvollsten Horrorfilme klären NICHT auf, was passiert ist. Denn die Aufklärung ist ja zugleich die Beruhigung des Zuschauers. Wer die Vorgänge durchschaut hat, der hat die Kontrolle zurück erlangt, und der Kontrollverlust ist ja das gruselige an einem Gruselfilm. Zumindest ein wichtiger Teilaspekt desselbigen...
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Naughty have been my dreams of late...
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