Filme, die mein Leben veränderten


Boardy.de > Fun, Lifestyle & Freizeit > Tylers Kneipe > Bewegte Bilder


Neues Thema öffnen  Antwort erstellen       
Verfasser
Filme, die mein Leben veränderten    Dieses Thema ist 6 Seiten lang:    1   2   3   [4]   5   6   < Voriges Thema     Nächstes Thema >
Post 07.01.2005 10:28 Post
      Profil von pfeifenkrautler ansehen    E-Mail an pfeifenkrautler schicken   pfeifenkrautler's Homepage anschauen!   Suche andere Beiträge von pfeifenkrautler Boardy Message an pfeifenkrautler schicken         Editieren oder Löschen    Zitieren    Post verschieben
pfeifenkrautler
Honk


Offline



Registriert: Mar 2004
Beiträge: 5344
Weitere Stimmen?
__________________
Held ohne nennenswerte Kenntnisse

IP: Logged

Post 07.01.2005 13:06 Post
      Profil von Kaylee ansehen    Suche andere Beiträge von Kaylee Boardy Message an Kaylee schicken         Editieren oder Löschen    Zitieren    Post verschieben
Kaylee



Offline



Registriert: Jan 2004
Beiträge: 4029
ich würd deine persönliche Chronologie nehmen. Der Film, der bei dir zeitlich nach 'stand by me' kam… bei mir wäre das Zurück in die Zukunft *gg*.

IP: Logged

Post 08.01.2005 04:15 Post
      Profil von pfeifenkrautler ansehen    E-Mail an pfeifenkrautler schicken   pfeifenkrautler's Homepage anschauen!   Suche andere Beiträge von pfeifenkrautler Boardy Message an pfeifenkrautler schicken         Editieren oder Löschen    Zitieren    Post verschieben
pfeifenkrautler
Honk


Offline



Registriert: Mar 2004
Beiträge: 5344
Schon mal zur Einstimmung..




__________________
Held ohne nennenswerte Kenntnisse

IP: Logged

Post 08.01.2005 10:47 Post
  Mike Hat's ICQ Status     Profil von Mike Hat ansehen    E-Mail an Mike Hat schicken   Suche andere Beiträge von Mike Hat Boardy Message an Mike Hat schicken         Editieren oder Löschen    Zitieren    Post verschieben
Mike Hat
Moderator


Offline



Registriert: Jun 2001
Beiträge: 1852
Ich muss lachen.

IP: Logged

Post 09.01.2005 14:21 Post
      Profil von pfeifenkrautler ansehen    E-Mail an pfeifenkrautler schicken   pfeifenkrautler's Homepage anschauen!   Suche andere Beiträge von pfeifenkrautler Boardy Message an pfeifenkrautler schicken         Editieren oder Löschen    Zitieren    Post verschieben
pfeifenkrautler
Honk


Offline



Registriert: Mar 2004
Beiträge: 5344
Das ist nicht lustig.
__________________
Held ohne nennenswerte Kenntnisse

IP: Logged

Post 09.01.2005 19:12 Post
  Mike Hat's ICQ Status     Profil von Mike Hat ansehen    E-Mail an Mike Hat schicken   Suche andere Beiträge von Mike Hat Boardy Message an Mike Hat schicken         Editieren oder Löschen    Zitieren    Post verschieben
Mike Hat
Moderator


Offline



Registriert: Jun 2001
Beiträge: 1852
Ich finde, Du darfst zufrieden sein.

IP: Logged

Post 14.01.2005 09:10 PostDreams are my realityyyyyyyyyyy....
      Profil von pfeifenkrautler ansehen    E-Mail an pfeifenkrautler schicken   pfeifenkrautler's Homepage anschauen!   Suche andere Beiträge von pfeifenkrautler Boardy Message an pfeifenkrautler schicken         Editieren oder Löschen    Zitieren    Post verschieben
pfeifenkrautler
Honk


Offline



Registriert: Mar 2004
Beiträge: 5344
Filme, die mein Leben prägten, Teil 3



Diesmal gibt es keine sentimentale Vorgeschichte, zudem ich La Boum bisher sowieso nur im Fernsehen und nie auf der großen Leinwand sah. Wann? Ich weiß es nicht mehr. Ich war jung genug, mich sofort in Sophie Marceau zu verlieben, aber schon so alt, dass es mir peinlich war. 15, 16 vielleicht. Ich wusste nicht, dass sie vier Jahre älter ist als ich, sonst hätte ich’s sicher cool gefunden.

Die Kamera schweift über die grauen Schieferdächer des frühmorgendlichen Paris’, es ist still, nur die Vögel zwitschern. Dann schrillen die Schulglocken und die Kirchen stimmen ein. Ein unglaublich fieser Synthesizer-Sound mischt sich mit den Geräuschen der erwachenden Stadt, dip-di-dip-didi.. dip-di-dip-didi.., schon der Anfang ist so was von “eighties”, das gibt’s gar nicht. Die Glocken von 1980 läuteten nicht nur das neue Schuljahr ein, sondern direkt ein neues Jahrzehnt voll kitschigen Elektro-Pops und komischer Klamotten.



Die 13-jährige Vic kommt in eine neue Schule und freundet sich schnell mit der burschikosen Penelope an, ein handfestes Mädchen aus dem Arbeitermilieu. Die beiden Mädchen werden unzertrennlich und bald geht es nur noch um Jungs. Wenn ich gewusst hätte, dass wir damals schon so wichtig waren.. ich hatte ja keine Ahnung. Die Frage ist, wird man sie, die Neue, zur berüchtigten "Boum" einladen, zur Party der coolen Jungs? (cool = Mofa und lange Haare)

Man wird und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Vic durchlebt die Irrungen der Pubertät, sie ist fasziniert von ihrer ersten Party, sie tanzt und trinkt sich einen Colarausch an, aber sie ist auch gelangweilt und genervt, die vielen Menschen, das Durcheinander, die Intrigen und Gerüchte, und irgendwann will sie nur noch nach Hause. Als ihre Eltern bereits vor der Tür stehen, sieht sie ihn, Matthieu, und nun wird alle anders. Sie wird bleiben, mal sehen, was der Abend noch bringt. Er bringt die wunderbare Szene mit dem Walkman, Matthieu, der Schwerenöter mit den zusammengewachsenen Augenbrauen , setzt modernste Technik ein, um das fremde, großgewachsene Mädchen zu beeindrucken. Eine klassische Liebesszene, die durchaus, und jetzt hau' ich mal auf die Kacke, mit „Play it again, Sam“ mithalten kann. Auf dem Niveau Dreizehnjähriger natürlich, aber warum soll man deren Gefühle nicht weniger ernst nehmen? „Wir lieben uns genauso wie die Großen!“ wirft später Vic unter Tränen ihren verständnislosen Eltern entgegen. Das ist ein wichtiger Schlüssel dazu, warum „La Boum“ so erfolgreich war: er nimmt seine Kinder ernst. Es ist eine ernst zu nehmende Liebesgeschichte, und noch mehr: Eine Geschichte über Freundschaft, über die nicht immer leichte Liebe zu den Eltern und, und das ist vielleicht das Erstaunlichste daran, über Eltern.

Anders als in „Stand by me“, wo Erwachsene nur am Rande auftauchen, quasi nur als Beine wie bei den „Peanuts“, gibt es in „La Boum“ einen kompletten, wunderbaren Subplot darüber, wie die Ehe von Vics Eltern beinahe an einem Seitensprung des Vaters und einer sich daran anschließenden Affäre der Mutter zerbricht. Ich weiß es nicht mehr, mich muss diese Nebenhandlung damals eigentlich gelangweilt haben, zumindest konnte ich mich nicht an sie erinnern und sie war die größte Überraschung, als ich den Film viele Jahre später wieder sah und ich mich fast besser mit dem Liebesleid der Eltern identifizieren konnte als mit den Pausenhofspielchen der Kinder. „La Boum“ war also von vorne herein als Film für alle Altersschichten angelegt, das ist schlau und der Film meistert diesen Spagat bravourös. Claude Brasseur ist ein wunderbarer Vater, emotional, aufbrausend, aber mit einem großen Herz. Ein echter Kelte, gedrungen, behaart und dickschädelig, mit seiner mediterranen Körpersprache und seinem fröhlichen Wesen, er würde hervorragend ins Dorf der verrückten Gallier passen, das habe ich mir oft gedacht. Brigitte Fossey, die Mutter, ist anders, kühler, entgegen dem Klischee ist sie diejenige, die Probleme hat, an ihre Tochter ranzukommen, sie steht immer wieder außen vor, wenn sich Vater und Tochter wie blind verstehen. Sie erinnert nicht umsonst schon äußerlich an die Drehbuchautorin Daniele Thompson, die in „La Boum“ ihre eigenen Erfahrungen mit ihrer pubertierenden Tochter verarbeitet hat. Großartige Frauen, alle beide.

Und wenn Vic, in der nun die Rebellin erwacht, sich sowohl mit Vater wie Mutter verkracht hat, gibt es noch Poupette, Vics Urgroßmutter, eine starke, unabhängige Frau, eine Brücke zurück in die Tage der wilden, emanzipierten 20er, ein lebendes Fossil. Oft erinnert sie, sicher nicht zufällig, an die greise Revoluzzerin aus „Harold and Maude“. So würde Maude leben, hätte ihre Familie den Holocaust überlebt. Und so zanken und debattieren und lieben sich vier Generationen unter dem Dach einer federleichten Sommerkomödie, ein Geniestreich des französischen Films, der es wie keiner sonst in der Welt versteht, das Leichte und das Schwere zu verbinden. Es gibt wortkarge, unheimlich starke Szenen zwischen den Eltern, die mich heute so anrühren, wie mich damals die tränenreichen Liebesschwüre der Kinder anrührten. Der Film funktioniert auf mehreren Ebenen. Und es gibt wunderschöne Szenen zwischen Vater und Tochter, die mich wahrscheinlich zu Tränen rühren werden, sollte ich jemals selber Kinder haben (es gibt übrigens einen Film aus späterer Zeit, in dem Sophie Marceau mit Claude Brasseur poppt, das finde ich irgendwie krank. Ich will ihn unbedingt mal sehen, aber ich habe Angst davor, es kommt mir so..falsch vor).

Es gäbe noch viel zu erzählen, über die grandios schlechte Synthesizer-Mucke von Richard Sanderson, ein einziges Lied schmeißt im Alleingang den ganzen Film, Dreams are my reality, was für ein großartiger Kitsch! Eines der besten schlechten Lieder aller Zeiten. Oder über die handverlesenen Nebendarsteller, besonders die der kleinen Samantha, der Clown des Films, ein witziges, winziges Mädchen, das heute lustigerweise noch genau so aussieht. Sie wird mit 35 immer noch auf der Straße auf ihre Rolle als Elfjährige angesprochen, so wenig hat sie sich verändert. Und all die anderen, die "coolen Jungs", heute alles gestandene Vierziger, das Bonusmaterial der La-Boum-Box ist wirklich sehenswert, herrlich sentimental aufbereitet. Doch in Erinnerung bleibt natürlich in erster Linie Sophie Marceau. Damals verliebten sich spontan 20 Millionen Jungs in sie, was muss das für ein Gefühl sein für eine 14jährige? Es muss damals (war ja noch vor meiner Zeit) eine regelrechte „Sophiemania“ gegeben haben, das arme Kind. Irgendwas hatte sie, man kann es schwer beschreiben, man muss es sehen. Sie war der funkelnde Juwel, den der bereits handwerklich perfekte Film brauchte, um als Kinomärchen zu funktionieren. Sie brachte den Glamour, die naive Erotik und die bezaubernde Schönheit mit, die die Geschichte über eine herzerwärmende Familienstory hinaushebt. Ohne sie hätte es nicht funktioniert, aber sie allein wäre ohne das liebevoll-schnoddrige Drehbuch und ohne all die großartig besetzten Nebenrollen machtlos gewesen. Es ist schwer, genau zu sagen, worin sich dieser Film von der Masse an Teenie-Streifen abhebt, es stimmt einfach alles, ein Zusammentreffen der richtigen Leute am richtigen Ort zur richtigen Zeit. Das passiert nicht häufig, aber wenn, kommt eben so was bei raus, eine Sternstunde des Kinos, auch wenn das erst mal vielleicht gar nicht so aussehen mochte.



„La Boum“ war tatsächlich ein „grower“, er startete recht schlecht in Frankreich und wurde bereits vom Studio als Flop verbucht, als er in Italien zum Überraschungshit avancierte und nach und nach, über diesen Umweg und über Mund-zu-Mund-Propaganda, zum bis dahin erfolgreichsten französischen Film aller Zeiten wurde, und schließlich zu einem Klassiker, dem „Mercedes unter den Pubertätsfilmen“ Und das zu Recht. Daniele Thompson schrieb aus dem Bauch heraus einen Rohentwurf über ein pubertierendes Mädchen und quetschte dann, als es fest stand, dass der Film realisiert werden sollte, ihre arme Tochter täglich nach immer neuen Details aus: Wie reden Jugendliche? Was lieben sie? Wie sehen ihre Partys aus? Was denken sie über ihre Eltern? ect. ect. Caroline, ihre Tochter, war irgendwann nur noch genervt. Dennoch sprach sie für die Rolle vor, doch konnte nicht überzeugen. Wie alle anderen auch. Claude Pinoteau, der Regisseur, ein alter, belmondofilmgestählter Veteran des französischen Kinos, verteilte so lange Visitenkarten auf Schulhöfen an kleine Mädchen, dass er sich wie ein Kinderschänder vorkam. Zusammen mit Thompson castete er Hunderte von Kindern zwischen 11 und 15, und nach und nach hatte er die gesamte Clique zusammen, nur der Star fehlte, Vic, das Mädchen, um deren erste Liebe sich alles drehen sollte. Sie sollte kindlich sein, unschuldig, sanft, aber auch schon von erwachender Erotik, pubertierend und zerrissen. Emanuelle Beart sprach vor und wurde abgelehnt. Und dann, als schon keiner mehr dran glaubte, kam Sophie Marceau. Sie war perfekt, sie hatte das, was Pinoteau suchte: sie war wunderschön, doch noch voll kindlicher Naivität, zugleich fraulich genug und von einer aristokratischen Eleganz. Sie war anders als die anderen Mädchen und obgleich sie eigentlich zu großgewachsen war, bekam sie die Rolle. Sophie Marceau hatte nur nach einem Ferienjob gesucht, denn ihre Eltern hatten nicht genug Geld, wegzufahren und sechs Wochen nur rumhängen kam nicht in Frage. Nachdem sie etliche Bäckereien und Läden erfolglos abgeklappert hatte, ging sie halt auch mal zu diesem komischen Vorsprechen, warum nicht? Der Rest ist Kinogeschichte. Oder besser Kinomärchen.

Ihr Leben wurde vollständig umgekrempelt, eine Welt eröffnete sich ihr, aber sie verlor auch ihre Jugend. Die nächsten Jahre verbrachte sie nur noch in Flugzeugen und Studios, Freundschaften zerbrachen, sie schmiss die Schule und letztendlich zerstritt sie sich mit ihrem Entdecker und Mäzen Pinoteau, der eine starke, vielleicht zu starke emotionale Bindung zu ihr aufgebaut hatte. Eine übergroße Vaterfigur, von der sie sich lösen musste, um ein zweites Mal erwachsen zu werden und um nun nochmal, als erwachsene Schauspielerin, ganz von vorne anzufangen. Heute ist sie 38, Weltstar und furchtbar mager. Ich sollte sie mal zum Essen einladen. Tatsächlich hab ich sie bei aller Schönheit in ihrem erwachsenen Schauspielerleben nie mehr so besonders attraktiv gefunden wie damals, als sie Dreizehn und ich Sechzehn war. Eigentlich ist sie gar nicht mein Typ (während ich bei "21 Gramm" erst wieder feststellen musste, dass ich immer noch heillos in Charlotte verknallt bin. *seufz* Na ja..).

Ich würde gerne jedem, der "La Boum" nicht kennt, empfehlen, den Film zu sehen, aber ich weiß nicht, ob er so noch funktioniert, wenn man ihn als Erwachsener erstmalig anschaut. Vielleicht ja. Ich hoffe es, es wäre das Zeichen dafür, dass er wirklich ein Klassiker ist und ich ihm das nicht nur andichte, weil ich meiner eigenen Jugend hinterher trauere.

Oder, Kaylee, was sagst du..?
[Dieser Beitrag wurde von pfeifenkrautler am 14.01.2005 um 09:10 editiert]

__________________
Held ohne nennenswerte Kenntnisse

IP: Logged

Post 13.01.2005 23:41 Post
      Profil von Kaylee ansehen    Suche andere Beiträge von Kaylee Boardy Message an Kaylee schicken         Editieren oder Löschen    Zitieren    Post verschieben
Kaylee



Offline



Registriert: Jan 2004
Beiträge: 4029
*erstmalwiedervordeinenabsolutbravouröspointertenFormulierungenverneig*







…er funktioniert! Tatsächlich habe ich damals den Film nicht gesehen, obwohl ich genau in dem Alter war (*nachrechen* Ich BIN genau in ihrem Alter *staun*). Aber immer wenn ich jemanden fragte, worums in dem so viel gerühmten Film denn ginge, dann hiess es lediglich lapidar 'um eine Fete, halt'. Ach. Das damalige Alter bedeutete aber auch, ich war rebellisch genug, genau das nicht machen zu wollen was alle machten. Also zuckte ich mit den Schultern und meinte 'wenn ich eine Fete sehen will, geh ich auf eine, nicht ins Kino'. Ausserdem war ich auf meinen ersten Feten ebenso gelangweilt und genervt ob der ganzen Aufregung wegen der Einladungen, und dass dann doch 'nichts' passierte und man erst später hörte, was vielleicht doch passiert war, wie (wie ich JETZT weiss) Vic in dem Film. Das musste ich mir nicht auch noch im Kino ansehen.

So kam es, dass ich 'La Boum' wirklich erst vor kurzem das erste Mal sah. Und war absolut überrascht, dass es um ALLES ging. Genau wie der pk schreibt.

Das Interessante beim aktuellen Schauen ist, man hat gleichzeitig ein Teenager Dejavú-Gefühl UND ein Wiedererkennen in den älteren Beziehungsgeflechten. Das ist wirklich einmalig. Gerade dieses selbstverständliche Gleichernst- und Gleichleichtnehmen aller Probleme der Protagonisten, schafft eine Authentizität, die andere Filme nicht bei EINER Problemstory schaffen. Ja. Genauso war es und genauso ist es. In aller Tragik und aller Komik.

Allerdings habe ich KEINE Ahnung, ob die Teenies von heute sich auch noch darin wieder erkennen würden… *smileeee*

IP: Logged

Post 13.01.2005 23:54 Post
      Profil von MetkrugSturmtief ansehen    Suche andere Beiträge von MetkrugSturmtief Boardy Message an MetkrugSturmtief schicken         Editieren oder Löschen    Zitieren    Post verschieben
MetkrugSturmtief
Nerdine


Offline



Registriert: Sep 2004
Beiträge: 754
Ach, pk, du bist schuld, daß ich jetzt in eine 80er-Melancholie verfalle. Schreib' doch nicht immer so tolle Huldigen (Doch!, Nein! Doch! Nein! Doch!).

Was viel schlimmer ist:

Ich hab' jetzt aus völlig unerfindlichen Gründen dieses Lied im Ohr. Das will einfach nicht weggehen.
__________________
I'`m afraid my psychic powers are a little bit below par this morning

IP: Logged

Post 14.01.2005 19:01 PostRe: Filme, die mein Leben veränderten
      Profil von Arianrhod ansehen    E-Mail an Arianrhod schicken   Suche andere Beiträge von Arianrhod Boardy Message an Arianrhod schicken         Editieren oder Löschen    Zitieren    Post verschieben
Arianrhod



Offline



Registriert: Apr 2004
Beiträge: 149
Unglaublich, ganz unglaublich! Leider habe ich diesen fabelhaften Thread erst jetzt entdeckt. pk, das ist ja wirklich hinreißend! Ich bin ja nicht so eine Cineastin wie du, aber zu lesen, wie sehr diese Filme dich berührt haben, was sie bei der ausgelöst haben und wie du heute noch darüber denkst, ist wirklich spannend. Und ob du's glaubst oder nicht, bei deiner Beschreibung von "Stand by me" sind mir die Tränen in die Augen geschossen, obwohl ich den Film gar nicht kenne, so sehr hat mich das, was du geschrieben hast, angerührt.

Aber der Grund, warum ich mich hier zu Wort melde, ist ja noch ein ganz anderer:

Zitat:
pfeifenkrautler schrieb:
Politisch kann man die Robin-Hood-Legende, die bis ins Hochmittelalter zurückreicht, als Widerstand gegen die normannische Vorherrschaft interpretieren, aber vielleicht steckt auch eine religiöse Seite darin, die Wiederbelebung eines keltischen Fruchtbarkeitsgottes als Auflehnung gegen die allmächtige und lustfeindliche Kirche? Müsste man sich mal mehr mit befassen. Arianrhod könnte so was wissen.
Tatsächlich ist mir die Querverbindung zwischen Robin Hood und dem "Grünen Mann" schon mehr als einmal untergekommen. Der Grüne Mann ist eine Erscheinungsform des alten Fruchtbarkeits- und Vegetationsgottes, den du erwähnst, und Lady Marian könnte durchaus eine Repräsentantin der Göttin sein. Natürlich sind das alles nur Spekulationen. Ich glaube nicht, dass man das mit knallharten Fakten belegen kann. Aber die symbolischen Parallelen sind schon sehr augenfällig.
__________________
"But no living man am I. You look upon a woman."

IP: Logged

  Dieses Thema ist 6 Seiten lang:    1   2   3   [4]   5   6   < Voriges Thema     Nächstes Thema >

Boardy.de > Fun, Lifestyle & Freizeit > Tylers Kneipe > Bewegte Bilder

Moderator-Operationen:

Thema öffnen/schliessen
Thema löschen
Thema editieren
Thema verschieben
Thema archivieren
Thema sticken

Wer kann im Forum lesen? Mitglieder oder Gäste. - Wer kann neue Themen erstellen? Mitglieder. - Wer kann Antworten erstellen? Mitglieder. - Änderungen: Beiträge können von ihren Verfassern editiert und gelöscht werden. - Beiträge: HTML ist ausgeschaltet. Smilies sind eingeschaltet. vB code ist eingeschaltet. [IMG] code ist eingeschaltet.

Diese Seite als E-Mail verschicken
Druckbare Version anzeigen

    Neues Thema eröffnen  Antwort erstellen

www.underground.de.be | Kontakt

Board gehostet von Boardy - Das Kommunikationsportal - Kostenloses Forenhosting