07.11.2004 01:22
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Kriegsmaschine
kickass professional
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Maschinen? Auf was für'm Trip bist Du denn?
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I had breakfast in this room less than half an hour ago!
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08.11.2004 14:53
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pfeifenkrautler
Honk
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08.11.2004 15:36
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Mike Hat
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08.11.2004 16:52
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RV
Krampfhenne
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"Muss man also ein >weiches Herz< haben, um früher als andere Unrecht als Unrecht zu erkennen und schmerzlicher darunter zu leiden? Und sind es die weichherzigen Menschen, die dazu neigen, Rebellen zu werden?"
aus: Prinz, Alois: Lieber wütend als traurig; Beltz, S. 51
Darüber denke ich schon eine Weile nach. Ist das so? Und folgt dann daraus, dass aus 'weichherzigen' Rebellen nur mordende Terroristen werden können? Oder gibt's da einen Mittelweg?
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08.11.2004 17:07
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GuyIncognito
Beobachter d. Welten
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Tja, ich bin ein Rebell - ob und wenn ja, wie weichherzig ich bin, müssen andere entscheiden.
Da könnte aber schon was dran sein.
Ob sie wirklich weichherzig sein müssen, weiß ich nicht - aber auf jeden Fall sensibel, um bestimmt Dinge zu erkennen.
Ich glaube allerdings nicht, das daraus zwangsläufig Terroristen werden müssen. Allerdings sehe ich Terrorsisten bei weitem nicht so negativ wie die Allgemeinheit.
[Dieser Beitrag wurde von GuyIncognito am 08.11.2004 um 17:07 editiert]
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Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt.
Albert Einstein
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08.11.2004 17:03
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RV
Krampfhenne
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Zitat: GuyIncognito schrieb:
Ob sie wirklich weichherzig sein müssen, weiß ich nicht - aber auf jeden Fall sensibel, um bestimmt Dinge zu erkennen.
Der Meinung bin ich auch. Wer nicht 'sensibel' auf etwas reagiert, kann sich nicht auflehnen, weil ihm nichts auffällt.
Zitat: Allerdings sehe ich Terrorsisten bei weitem nicht so negativ wie die Allgemeinheit.
dito
Wobei der Zweck nicht immer die Mittel heiligt.
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12.11.2004 09:54
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pfeifenkrautler
Honk
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Ich habe in der S-Bahn versucht, einen BILD-Artikel über "Die Reisen des jungen Ché" zu lesen. Es war nicht möglich. BILD-Journalisten scheinen allesamt glühende Hemingwayanhänger zu sein, die sich lieber den kleinen Finger abschneiden, als einen Nebensatz zu verwenden. Das ging ungefähr so:
-----------------------
"Ernesto und Alberto fahren durch Südamerika. Man muss kein Kommunist sein, um sich den Film anzusehen. Was für eine Landschaft! Latinos unterwegs. Dann geht das Motorrad kaputt.
(...)
Ché lässt nichts aus. Keine Frau, keinen Drink, keinen Gedanken. Er hat es in sein Tagebuch gschrieben. Alberto macht genau dasselbe. Daher die Authenzität des Films. Das wahre Leben. Ungeschminkt.
(...)
Ché verschenkt Geld. Zuerst sein eigenes. Dann das seiner Freundin. Er sollte ihr dafür Schuhe kaufen, in Amerika. Die Revolution betrügt die Liebe. Schon hier.
(...)
Ché feiert seinen Geburtstag und er feiert ihn folgenderweise. Erst hält er eine Rede, dann schwimmt er über den Fluss. Immerhin, er schwimmt. Er geht nicht übers Wasser. Er ist nicht Jesus!
---------------------
Und so weiter..unlesbar. "Alberto macht genau dasselbe"..was ist denn das für ein Satz? "Man muss kein Kommunist sein, um sich den Film anzusehen", wichtig für BILD-Leser! Und überhaupt, Schuhe? Ein Bikini! Die haben den Film doch nicht mal gesehen.. ach, was reg ich mich auf...
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12.11.2004 10:15
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GuyIncognito
Beobachter d. Welten
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Hört sich grauenhaft an. Kastrierte Sätze die einen mitten im Lesefluß wieder rausreissen.
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Albert Einstein
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12.11.2004 10:30
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pfeifenkrautler
Honk
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Ganz abgesehen von grammatischen Schnitzern wie "Ché feiert seinen Geburtstag und er feiert ihn folgenderweise." Da muss zumindest ein Doppelpunkt hin, der Satz ist ja noch nicht zuende.
Muss das so sein, weil der BILD-Leser sonst nicht folgen kann oder soll das cool sein oder was?
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12.11.2004 11:01
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GuyIncognito
Beobachter d. Welten
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Ich glaube, das hängt mit dem Medium zusammen - das ist keine hohe Literatur, auch keine SZ oder FA... nur die Bild - Schnellkost für die Masse.
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Albert Einstein
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