21.10.2004 17:56
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JoshuaTP
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Registriert: Oct 2004
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Ich gebe dir recht in allen punkten.. Aber, der Palast ist nun mal nicht mehr zu gebrauchen . Er macht den eindruck das der bald in sich zusammen fällt. Damit ist einfach nichts mehr anzufangen, auch wenns für manche noch so traurig und schade sein mag.
Und zum thema historische bauten in berlin hast du auch recht, klar gibt es das kaum noch, aber es ging doch um den breich "unter dem linden" , und da stehn noch jede menge, vorne am brandenburger tor sind die neubauten, weiter hinten aber viel historisches.
Mir ist es sowieso egal wieviel modernes und wieivel historisches es hier in der stadt gibt, für mich bleibt es die schönste und beste stadt europas . Das ist MEINE persönliche meinung. Und das seh ich nicht so weil ich hier geboren und aufgewachsen bin , sondern weil diese stadt einfach mehr zu bieten hat als nur historik, wie Paris oder London .. Berlin ist eine aufstrebene moderne alt neue metropole , die unglaubliches zustandte gebracht hat im laufe des letzten jahrhunderts
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23.10.2004 00:55
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titania
Partytine
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Beiträge: 2142
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@ Alex: nach der RotK-Premiere habe ich bei Nacht und bei eisigem Wind das erste Mal mit meinem Mann telephoniert. *inerinnerungenschwelgundschwärm*
Und der Fernsehturm is doof.
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Du legst dein Licht in allen Farben
um meine weiße Einsamkeit.
Ich fühle sie an meinen Narben
wie Balsam einer leichten Zeit.
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23.10.2004 01:07
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pfeifenkrautler
Honk
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Ich hab am Alex zum ersten Mal "Betty Blue" in der ungeschnittenen Fassung gesehen, das ist nicht ganz so toll wie titanias Erinnerung, aber für einen Filmfreak wie mich immerhin etwas. Und zu DDR-Zeiten war ich mal auf dem Fernsehturm, aber das ist sehr lange her.
Objektiv gesehen ist der Alex ein architektonischer Alptraum, nun liegt es an der Stadtplanung, ob so eine Entwicklung vertuscht oder als Stück Stadtgeschichte erhalten wird. Den Abriss des Palasts der Republik fand ich auch daneben, andererseits war der Bau wohl auch ziemlich hoffnungslos asbestverseucht.. *achselzuck*
Berlin lebt, das ist sicher, aber für eine europäische Haupststadt könnte es ruhig etwas mehr Glamour haben, finde ich. Frittenbuden vor dem Parlament, das muss nicht sein.
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23.10.2004 01:14
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Triskel
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Zur Zeit ist in Berlin toll: Blue Men Group.
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23.10.2004 01:30
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titania
Partytine
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Registriert: Mar 2003
Beiträge: 2142
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@pk: Dafür ist es auch eine der wenigen guten Erinnerungen an Berlin. Das ist zwar im Nachhinein übertrieben und für die schönen Momente und Erinnerungen beschönigend gesagt, aber im Großen und Ganzen kann ich Berlin nicht wirklich leiden. Ach - der Friedhof am Alex ist auch ganz wunderbar - aber das verrate ich keinem, weil er ein Geheimtipp bleiben soll
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03.11.2004 17:26
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Ludy
Chief Resident
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Registriert: May 2002
Beiträge: 2102
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Für Berlinfans besonders interessant:
Berlin im Schnee. Der Niederländer Arthur Daane streift durch die winterliche Großstadt, auf der Suche nach Motiven für einen Film, den er schon seit langer Zeit drehen will, aber auch auf der Suche nach den Erinnerungen an seine Frau und seinen Sohn, die er beide bei einem tragischen Unglück verloren hat. In der melancholischen Stimmung im Berlin der Neunzigerjahre, das zwischen Vergangenheit und Zukunft aus der Zeit gefallen zu sein scheint, findet er neue Weggefährten: den Philosophen Arno Tieck, den Bildhauer Victor Leven und die Physikerin Zenobia Stein, mit denen er in eindringlichen, aber auch humorvollen Gesprächen mehr als nur sich selbst findet. Und dann ist da noch die junge Geschichtsstudentin Elik Oranje, in die er sich bedingungslos verliebt und der er bis nach Madrid folgt und noch weiter.
Nootebooms Berlin-Roman „Allerseelen“ (1999) ist eine einfühlsame Geschichte von einem Menschen auf der Suche nach sich selbst, vom Umgang mit der Erinnerung und der Selbstvergessenheit der Liebe. Zugleich zeichnet sie ein intimes Portrait des neuen Berlins, das wie aus einem Winterschlaf zu erwachen scheint.
Ich hänge immer noch bei "Der dritte Mann", aber der Klappentext wirkt sehr reizvoll.
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04.11.2004 00:57
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Triskel
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Registriert: Apr 2004
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"Ein Stadtführer muss kreativ sein. Immer wieder neue Geschichten, immer wieder neue Touren. Gerade in einer Metropole wie Berlin. Peter Eichhorn ist kreativ - und er nimmt die Touristen der Hauptstadt immer wieder mit auf eine neue Reise: Zum Beispiel auf den Rundgang "Metropole des Verbrechens"."
ganzer Artikel bei Spiegel Online
Hat schonmal jemand eine dieser "kreativen" Touren mitgemacht?
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06.11.2004 00:41
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Waldelb
Fool
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Zitat: Mond schrieb:Recht hast du, der Fernsehturm ist doof, denn er besteht nur aus Tonnen von Stahl und Beton, er hat kein Gehirn, er kann nicht denken und auch nicht mit uns sprechen, doch erfreut mich sein Anblick, wenn ich ihn sehe. *g*
Irgendwie kann ich dem zustimmen. Ein wirklich haesslicher Turm, ueber den ich mich bei meinem ersten Berlin Besuch auch mehr als ausreichend lustig machte, aber er gehoert einfach dazu!
Mein Lieblingsgebaeude ist uebrigens das hier:
Mit der Bushaltestelle "Am Lustgarten". Hach, war das herrlich.
Stadtfuehrungen habe ich uebrigens noch nie gemacht. Ich bin immer irgendwie nur rumgelaufen, kreuz und quer (nicht selten auch unbeabsichtigt), da kommt man dann ganz schoen rum.
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06.11.2004 03:43
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Alex.
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Registriert: Aug 2002
Beiträge: 538
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Ich mag die Gegend um den Gendarmenmarkt, den weiten Platz mit den beiden gegenüberstehenden Domen, mit Bäumen und vielen Sitzgelegenheiten. Die Straßencafés und die ganze Atmosphäre dort haben etwas Französisches; man fühlt sich beinahe wie in Paris.

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